Der Verein für Socialpolitik (VfS) hat auf seiner diesjährigen Tagung Prof. Dr. Veronika Grimm mit dem Gustav-Stolper-Preis ausgezeichnet.
Veronika Grimm sei nicht nur wegen ihrer Forschung insbesondere auf dem Gebiet der Energiemärkte und Verhaltensökonomik, sondern auch durch ihr Mitwirken in zahlreichen wissenschaftlichen Gremien und Expertenkommissionen eine der relevantesten ökonomischen Stimmen im deutschsprachigen Raum, begründete der VfS die Auszeichnung. Sie zeige beispielhaften Einsatz für wirtschaftswissenschaftliche Ansätze zur Bekämpfung des Klimawandels und habe mit ihrer Expertise eine kaum zu überschätzende Bedeutung in der nationalen Debatte um die Energieversorgung Deutschlands.
Die Vorsitzende des Vereins, Regina T. Riphahn, würdigte das gesellschaftliche Engagement und die klare Kommunikation von Veronika Grimm. Sie habe als bedeutende wissenschaftliche Stimme maßgeblich dazu beigetragen, das Land durch die vergangenen Krisen zu steuern und resilienter zu machen.
Der Preis ist benannt nach dem österreichischen Volkswirt, Wirtschaftsjournalisten und Politikberater Gustav Stolper (1888 bis 1947). Er wird jährlich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verliehen, die mit ihrer Arbeit die öffentliche Debatte über wirtschaftliche Zusammenhänge und Probleme maßgeblich fördern und die gleichzeitig mit ihren Erkenntnissen einen Beitrag zu deren Lösung leisten.
Neben Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer (2022) und Prof. Dr. mult. Dr. h.c. Ulrike Malmendier (2019) ist Prof. Dr. Veronika Grimm das dritte aktuelle Mitglied des Sachverständigenrates, das mit dem Preis ausgezeichnet wurde. Zu den bisherigen Preisträgern zählen mit Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld (2021), Prof. Dr. Isabel Schnabel (2018), Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt (2016), Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz (2012) und Prof. Dr. Dr. hc. mult. Otmar Issing (2011) weitere ehemalige Ratsmitglieder.
Die Pressemitteilung des Vereins für Socialpolitik finden Sie hier.