Für seine Verdienste um die Verbindung zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft hat Volker Wieland am 20. Juni in Frankfurt den „Public Service Fellowship“ der Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung erhalten. Die Auszeichnung ist mit 10 000 Euro dotiert und wurde in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen.
Volker Wieland positioniere sich mit konkreter Prägnanz zu Themen, die für die Ordnung des Geld- und Finanzwesens und mithin gesellschaftspolitisch relevant seien, sagte Professor Hermann Remsperger, Gründungsvorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Geld und Währung, in seiner Laudatio. Auf dem Gebiet der Geldtheorie und Geldpolitik habe Wieland mit seiner Forschung zu quantitativer Lockerung und Nullzinsgrenze Pionierarbeiten geleistet.
Die Alfons und Gertrud Kassel-Stiftung wurde 2007 in Frankfurt gegründet und ist der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre an der Goethe-Universität gewidmet. Sie basiert auf dem Stiftungsvermögen von 33 Millionen Euro, welches das Frankfurter Bankiersehepaar Kassel hinterlassen hat.