Monika Schnitzer erhält Gustav-Stolper-Preis

Auf der diesjährigen Tagung des Vereins für Socialpolitik wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Monika Schnitzer mit dem Gustav-Stolper-Preis ausgezeichnet.

Monika Schnitzer, so lautet die Begründung des Vereins, habe in der Fachwelt in mehrfacher Hinsicht die Rolle der Vorreiterin: Als empirisch arbeitende Forscherin, deren empirische Methodik in ihrer Arbeitsweise bedeutender und moderner wurde. Ebenso habe sie ihre Vorbildfunktion für Frauen nicht nur angenommen, sondern gestalte sie bewusst und mit positivem Einfluss.

Der Vorsitzende, Georg Weizsäcker, erläuterte bei der Preisverleihung, Monika Schnitzer habe durch ihren klaren, sachlichen und unbestechlichen Kommunikationsstil, zusätzlich zu ihren akademischen Meriten, in der Politikberatung viel erreicht und gehört inzwischen zu den Personen, die man sich aus der deutschen Politikberatung kaum noch wegdenken könne.

Der Preis ist nach dem österreichischen Volkswirt, Wirtschaftsjournalisten und Politikberater Gustav Stolper (1888 bis 1947) benannt. Er zeichnet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus, die mit ihrer Arbeit die öffentliche Diskussion über wirtschaftliche Zusammenhänge und Probleme maßgeblich fördern und die gleichzeitig zu deren Lösung beitragen.

In der Vergangenheit wurden die ehemaligen Mitglieder des Sachverständigenrates Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld (2021), Prof. Dr. Isabel Schnabel (2018),  Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph M. Schmidt (2016), Prof. Dr. h.c. Wolfgang Franz (2012) und Prof. Dr. Otmar Issing (2011) ausgezeichnet. Von den derzeitigen Mitgliedern des Sachverständigenrates wurde Prof. Dr. Dr. Ulrike Malmendier (2019) vor ihrer Berufung in den Sachverständigenrat ausgezeichnet.

Die Pressemitteilung des Vereins für Socialpolitik finden Sie hier.