Am 20. Juni 2019 haben sich dreizehn wirtschaftspolitische Regierungsberatungsgremien in Paris zur vierten Internationalen Konferenz getroffen, um sich über Ländergrenzen hinweg zu aktuellen Fragen auszutauschen.
Mit dem Thema Bedrohung des Multilateralismus in Handel und Klimawandel begann der inhaltliche Teil, in dem Prof. Dr. Christoph M. Schmidt über die Risiken einer offenen Volkswirtschaft referiert hat. In ihrem Vortrag über die Rolle von wirtschaftspolitischen Regierungsberatungsgremien in Zeiten des Populismus, erläuterte Prof. Dr. Isabel Schnabel die aktuellen Herausforderungen für die wissenschaftliche Beratung. Darüber hinaus erörterten die Räte die Rolle der Fiskalpolitik im Falle einer wirtschaftlichen Abschwächung.
Teilnehmer der Konferenz waren in diesem Jahr Vertreter der Sachverständigenräte aus Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kanada, Japan, den Niederlanden, Portugal, Spanien und Tunesien sowie dem European Fiscal Board (EFB). Organisiert wurde die diesjährige Konferenz vom Conseil d’Analyse Economique gemeinsam mit dem Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der die Konferenz 2016 in Berlin erstmalig organisiert hatte. Einen Überblick über die vorherigen Tagungen finden Sie hier.