Gastbeitrag in der Welt von den Ratsmitgliedern Lars P. Feld, Christoph M. Schmidt, Isabel Schnabel und Volker Wieland – erschienen am 7. Februar 2019.
Die am 5. Februar 2019 von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier der Öffentlichkeit vorgestellte „Nationale Industriestrategie“ gibt Anlass zu großer Sorge. Denn der Minister maßt sich damit an, konkrete Technologien oder Unternehmen benennen zu können, die eine „strategische“ Bedeutung für die Volkswirtschaft haben.
Dabei verfolgt Deutschland schon seit Jahrzehnten eine erfolgreiche industrie- und innovationspolitische Strategie, die ohne eine solche Machbarkeitsillusion auskommt. Sie sichert den wettbewerblichen Rahmen für unternehmerisches Handeln, stellt eine gute Infrastruktur bereit und fördert den unternehmerischen Entdeckungsprozess und damit den Strukturwandel.
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Weiterführende Publikationen:
Jahresgutachten 2019/20: Kapitel 3 – Industriepolitik: Strukturwandel als Chance (PDF)