TIEFEM WIRTSCHAFTSEINBRUCH FOLGT EINE ALLMÄHLICHE ERHOLUNG
KONJUNKTURPROGNOSE FÜR 2020 UND 2021
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(PM) Der Sachverständigenrat hat bereits im März 2020 ein Sondergutachten zur Corona-Pandemie veröffentlicht, in dem er Szenarien für die wirtschaftliche Entwicklung beschrieben hat. Er legt heute seine Konjunkturprognose vor, da die mittlerweile verfügbaren Wirtschaftsdaten nun eine bessere Einschätzung der wirtschaftlichen Lage im Jahr 2020 ermöglichen.
Die Entwicklung der Wirtschaft in Deutschland dürfte recht nahe an dem im Sondergutachten als „ausgeprägtes V“ beschriebenen Risikoszenario liegen. Der dort berechnete Tiefpunkt wird jedoch voraussichtlich noch unterschritten. Der Sachverständigenrat erwartet für das Jahr 2020 einen Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 6,5 % (kalenderbereinigt 6,9 %). Für das Jahr 2021 rechnet er mit einem positiven Wachstum von 4,9 % (kalenderbereinigt ebenfalls 4,9 %). Damit dürfte das BIP frühestens im Jahr 2022 wieder auf dem Niveau von vor der Pandemie liegen. Die Arbeitslosenquote wird in den kommenden Monaten weiter ansteigen und erst im Jahresverlauf 2021 wohl langsam wieder zurückgehen.
Das schlechte außenwirtschaftliche Umfeld belastet die deutschen Ausfuhren in diesem Jahr deutlich. Die globale Ausbreitung des Corona-Virus hat zu einer tiefen Rezession der Weltwirtschaft geführt. Für den Euro-Raum rechnet der Sachverständigenrat mit einem Rückgang des realen BIP im Jahr 2020 um 8,5 % und einem positiven Wachstum von 6,2 % im Jahr 2021.
Die Pandemie hat sich weltweit stärker ausgebreitet als zunächst erwartet und es wurden umfangreichere Maßnahmen zur Eindämmung ergriffen, die teilweise noch andauern. Mit der Senkung der Neuinfektionszahlen und der allmählichen Lockerung der gesundheitspolitisch motivierten Einschränkungen in Deutschland sowie bei wichtigen Handelspartnern werden jedoch die Voraussetzungen für eine Erholung im weiteren Jahresverlauf geschaffen. Zudem dürften sich die Stützungsmaßnahmen und beschlossenen wirtschaftspolitischen Konjunkturimpulse positiv auswirken.
Der Ausblick für die weitere wirtschaftliche Entwicklung unterliegt weiterhin einer erheblichen Unsicherheit. Vor allem der weitere Pandemieverlauf ist von großer Bedeutung. Sollte es nicht gelingen, die Anzahl der Neuinfektionen etwa durch Smart Distancing gering zu halten, den Lockerungskurs fortzusetzen und die Unsicherheit der Unternehmen und Haushalte zu senken, ist mit einer deutlich länger anhaltenden Schwächephase zu rechnen.
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