Seit Ausbruch der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 ist für viele Schülerinnen und Schüler über mehrere Monate der Präsenzunterricht ausgefallen. Jüngere Kinder konnten ähnlich lange die Kindertagesbetreuung nicht besuchen. Distanzunterricht, der als Ersatz eingeführt wurde, ist aber nicht mit der gleichen Lernwirksamkeit verbunden. Studien zeigen, dass sich wohl erhebliche Lernrückstände ergeben haben, insbesondere bei leistungsschwachen und sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen. Die Phasen des Distanzlernens dürften also Leistungsunterschiede erhöht haben und so die Abhängigkeit des Bildungserfolgs von der sozialen Herkunft weiter verstärken.
Trotz der hohen Kosten durch Bildungsverluste werden selbst nach einem Jahr Pandemie noch zu wenige Maßnahmen getroffen, um das Entstehen von Lernrückständen zu verhindern oder diese unmittelbar wieder aufzuholen. Die Kosten selbst umfangreicher Maßnahmen dürften aber im Verhältnis zu den zu erwartenden Kosten ausbleibender Bildung eher gering sein.
Welche zügigen und umfangreiche Bildungsmaßnahmen nun notwendig wären, beschreibt der Sachverständigenrat anhand von drei Phasen in einem Beitrag in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 15. März 2021.
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